Strukturklebstoffe - Charakterisierung einer Oberfläche durch Messung der Adhäsion nach dem Dreipunkt -Biegeverfahren
Diese Europäische Norm beschreibt ein Prüfverfahren, bei dem das „Dreipunktbiegeverfahren“ angewendet wird zur Bestimmung der Fähigkeit eines vernetzten Klebstoffes (gegebenenfalls mit Primer) an einem Füge-werkstoff zu haften, der eine bestimmte Oberflächenbeschaffenheit hat oder eine spezielle Oberflächen-vorbehandlung erfahren hat.Dieses Verfahren wird ausschließlich zur Qualitätssicherung angewandt und der Fügewerkstoff sollte starr oder gegen Biegen ausreichend widerstandsfähig sein, wie z. B. Stahl oder Aluminiumlegierungen. Bei anderen Fügewerkstoffen sollte die Dicke dem Elastizitätsmodul angepasst oder eine geeignete Versteifung angewendet werden.Um eine Dicke zu erreichen, die eine ausreichende Steifigkeit ergibt, sollte der Klebstoff ohne Druck-anwendung polymerisierbar (vernetzbar) sein, andernfalls kann ein verstärkender Block der gleichen Art und der gleichen Dicke wie der Fügewerkstoff den Klebstoffblock ersetzen.Das Verfahren gilt nicht für Klebstofffilme.
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