Offene Datenkommunikation für die Gebäudeautomation und Gebäudemanagement - Elektrische Systemtechnik für Heim und Gebäude - Teil 2: KNXnet/IP-Kommunikation
Diese Europäische Norm legt die Einbindung von KNX-Protokoll-Implementierungen, die auf IP-Netzwerken (Internet-Protocol) aufsetzen, namens KNXnet/ IP, fest. Sie beschreibt ein Standardprotokoll für KNX-Geräte, die mit einem IP-Netzwerk verbunden sind, sogenannte KNXnet/ IP-Geräte. Das IP-Netzwerk agiert in KNX Installationen als schneller Backbone (im Vergleich zur KNX-Übertragungsgeschwindigkeit).Der weit verbreitete Einsatz von Datennetzwerken über Internet Protocol (IP) stellt eine Möglichkeit zur Erweiterung der Kommunikation im Bereich Gebäudesteuerung über den lokalen KNX-Steuerbus hinaus dar, wodurch Folgendes möglich wird: Fernkonfiguration Fernbetrieb (einschließlich Steuerung und Meldung) schnelle Schnittstelle von LAN auf KNX und umgekehrt WAN-Verbindungen zwischen KNX-Systemen (bei denen ein installiertes KNX-System mindestens eine Linie darstellt).Ein KNXnet/ IP-System besteht mindestens aus den folgenden Elementen: einer EIB-Linie mit bis zu 64 (255) EIB-Geräten, ODEReinem KNX-Segment (KNX-TP1, KNX-TP0, KNX-RF, KNX-PL110, KNX-PL132) einem Netzwerkverbindungsgerät von KNX zu IP (einem sogenannten KNXnet/ IP-Server),und üblicherweise aus zusätzlicher Software für entfernte Funktionen, z. B. auf einer Workstation (dies kann eine Datenbankanwendung, ein BACnet-Gebäudemanagementsystem, ein Browser usw. sein).Bild 1 zeigt ein typisches Szenario, in dem ein KNXnet/ IP-Client (z. B. eine installierte ETS) auf mehrere installierte KNX-Systeme oder KNX-Subnetze über ein IP-Netzwerk zugreift. Der KNXnet/ IP-Client kann auf mehrere KNXnet/ IP-Server gleichzeitig zugreifen. Durch Subnetz-Routing ist eine Kommunikation zwischen Servern möglich.
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