Wasserstoff: die Lösung für eine nachhaltige Energiewende?

Ein neuer Ausschuss für Wasserstofftechnologien nimmt seine Arbeit auf. Der ideale Zeitpunkt, um herauszufinden, wie Normen die Energiewende gestaltet, und um mit anderen Experten auf dem Gebiet der Wasserstofftechnologien in Kontakt zu treten. Wir haben Alexandre della Faille de Leverghem, Projektmanager für Normen bei NBN, gefragt, warum es sich lohnt, daran teilzunehmen.
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Warum ist eine Kommission für Wasserstofftechnologien so wichtig?

Zunächst einmal ist Wasserstoff eine vielversprechende Option für eine nachhaltige Zukunft. In Belgien gibt es einen konkreten Plan zur verstärkten Nutzung von Wasserstoff im Verkehr, in der Industrie und in anderen Bereichen. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis die Verwendung von Wasserstoff ein wichtiges Bindeglied in unserer Wirtschaft wird. Nicht nur in unserem Land, sondern auch auf globaler Ebene. Für viele Organisationen, die sich heute mit Wasserstoff und der damit verbundenen Technologie beschäftigen, ergibt sich aus dieser Geschichte eine Chance. Es ist ihnen nicht immer klar, dass die ISO neue Normen in diesem Zusammenhang entwickelt - deshalb wollen wir vom NBN dieses Bewusstsein schärfen. Außerdem wollen wir die für unseren nationalen Markt relevanten Normen auf die belgische Normen übertragen.

Es geht also nicht nur um internationaler Angelegenheiten?

Nein, ganz und gar nicht. In Belgien haben wir zum Beispiel einen Ausschuss für Wasserstofftechnologien, Wasserstoff als Kraftstoff und seinen Transport. Aber die Anwendungen gehen darüber hinaus. Daher ist es für Experten interessant, diese breite Anwendung zu erfassen, wenn sie den Markt auf belgischer und internationaler Ebene betrachten. Diese Auftaktveranstaltung bietet die ideale Gelegenheit, sich über die anstehenden Veränderungen zu informieren, einen eigenen Beitrag zu leisten, sein Netzwerk zu erweitern usw. Es ist der ideale Zeitpunkt, um sich an einen Tisch zu setzen und die Richtung festzulegen, wenn der Ausschuss nach der Veranstaltung seine Arbeit aufnimmt.

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Woher kommt der Aufstieg des Wasserstoffs?

Wasserstoff lässt sich leicht in Energie umwandeln oder als Rohstoff in verschiedenen Industriezweigen verwenden. Er ist ungiftig, nicht korrosiv und nicht umweltschädlich, so dass er in flüssigem oder gasförmigem Zustand sicher transportiert werden kann. Der große Vorteil ist, dass es nachhaltig erzeugt werden kann und etwa dreimal energieeffizienter ist als fossile Brennstoffe. Das hätte enorme Auswirkungen auf die Treibhausgasemissionen.

Der Ausschuss sucht noch nach Experten?

Derzeit suchen wir noch nach Experten aus allen möglichen Bereichen. Obwohl es bereits ISO-Projekte rund um Wasserstofftechnologien gibt, die von der Verringerung der Treibhausgasemissionen im Prozess und der Einführung der Energiequelle auf globaler Ebene bis hin zu Normen rund um Tankstellen und die dazugehörigen Anschlüsse reichen, wollen wir dies auch auf nationaler Ebene entwickeln.

Was ist zu erwarten?

Wir wollen Experten auf Normen und die Entwicklung von Normen auf zugängliche Weise vorstellen, einen Überblick über die Entwicklungen innerhalb von ISO und NBN geben und zeigen, wie Sie selbst zu dieser Entwicklung beitragen können. Es ist wichtig zu erwähnen, dass auch die Anwesenheit kleinerer Organisationen erwünscht ist. Es werden auch spezifische Projekte zu Sicherheitsvorschriften, Wasserstoffverbindungen und Qualitätsspezifikationen sowie Generatoren zur Wasserelektrolyse erläutert.

Es gibt auch zwei internationale Ausschüsse, die sich mit Wasserstoff beschäftigen - unter der Leitung von Sektorakteure . Auch dort laufen Gespräche, um dieses Fachwissen auf einer großen Wasserstoff-Veranstaltung zu bündeln; unser Ziel ist der Februar 2025. Der ideale Zeitpunkt also, um als erster Experte einen Beitrag zu dieser Norm und zur Energiewende insgesamt zu leisten.

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